Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) hat die Beschränkungen für kommerzielle Raketenstarts aufgehoben und den normalen Tagesbetrieb auf Raumhäfen im ganzen Land wiederhergestellt. Die vorübergehende Anordnung, die während des jüngsten Regierungsstillstands erlassen wurde, beschränkte die Starts auf die Nachtstunden, um Störungen der Flugsicherung so gering wie möglich zu halten. Nachdem der Shutdown gelöst wurde, hat die FAA die Beschränkungen aufgehoben, sodass Unternehmen wie SpaceX ihre regulären Startpläne wieder aufnehmen können.
Einschränkungen im Shutdown-Zeitalter erklärt
Die FAA hat die Anordnung am 10. November als Notfallmaßnahme während des Shutdowns umgesetzt. Angesichts des Personalabbaus in den Flugsicherungseinrichtungen versuchte die Behörde, Luftraumsperrungen rund um Startplätze in Florida, Kalifornien und der Region Delmarva zu vermeiden. Durch die Beschränkung der Starts auf die Nachtzeit wollte die FAA den Druck auf die bereits überlasteten Flugverkehrsmanagementsysteme verringern.
Auswirkungen auf kommerzielle Raumfahrtunternehmen
Die Einschränkungen betrafen vor allem SpaceX, das häufig seine Starlink-Satelliten und andere Missionen startet. Während SpaceX weiterhin Missionen starten konnte, musste es seine Zeitpläne anpassen, um der Anforderung gerecht zu werden, nur nachts zu arbeiten. Das Unternehmen hat während der einwöchigen Restriktion vier Starts außerhalb der Geschäftszeiten erfolgreich abgeschlossen, darunter drei Starlink-Missionen und den Ozeankartierungssatelliten Sentinel-6B.
Ausnahmen und Sonderfälle
Die FAA gewährte in bestimmten Fällen Ausnahmen. Beispielsweise erhielt die Marsmission ESCAPADE der NASA, die mit der New Glenn-Rakete von Blue Origin gestartet wurde, am 13. November die Erlaubnis, bei Tageslicht zu starten. Dies deutet darauf hin, dass die FAA unternehmenskritische Starts von Fall zu Fall prüfte und dabei wesentliche Raumfahrtprogramme priorisierte.
Rückkehr der FAA zum Normalbetrieb
Die FAA beendete die Anordnung offiziell am Montag, dem 17. November, um 6:00 Uhr EST (1100 GMT). FAA-Administrator Bryan Bedford erklärte, dass die Entscheidung die Verbesserung des Personalbestands im gesamten National Airspace System (NAS) widerspiegele. Mit der Wiedereröffnung der Regierung verfügen die Flugsicherungseinrichtungen nun über ausreichend Personal, um sowohl kommerzielle Starts als auch den zivilen Flugverkehr ohne Unterbrechung zu bewältigen.
Warum das wichtig ist: Abhängigkeit der Raumfahrtindustrie von der FAA-Verordnung
Der Vorfall unterstreicht die Abhängigkeit der Raumfahrtindustrie von der FAA-Regulierung. Kommerzielle Trägerraketen können ohne FAA-Genehmigung nicht operieren, und staatliche Schließungen können sich direkt auf ihre Geschäftsfähigkeit auswirken. Die Notfallanordnung der FAA demonstriert ihre Autorität über das Luftraummanagement und ihre Bereitschaft, sich an unvorhergesehene Umstände anzupassen.
Die Entscheidung der FAA, die Beschränkungen aufzuheben, gewährleistet die Kontinuität des kommerziellen Raumfahrtbetriebs und ermöglicht es Unternehmen wie SpaceX, ihren Startrhythmus beizubehalten und ihre weltraumgestützten Dienste weiter auszubauen. Der Vorfall unterstreicht die Bedeutung einer stabilen staatlichen Finanzierung und Personalausstattung für die Aufrechterhaltung einer funktionierenden Raumfahrtindustrie






























