Mondphasen-Update: Abnehmende Sichel sichtbar am 15. Dezember 2025

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Der Mond befindet sich derzeit in seiner abnehmenden Sichelphase mit einer Beleuchtungsstärke von etwa 18 % (Stand: 15. Dezember 2025). Dies bedeutet, dass dies eine der letzten Gelegenheiten ist, Mondmerkmale zu beobachten, bevor der Neumond ihn für einige Nächte aus dem Blickfeld nimmt.

Was Sie heute Abend sehen können

Ohne optische Hilfsmittel ist heute Abend das Aristarch-Plateau das markanteste Merkmal, das man sehen kann. Amateurastronomen können jedoch mit einem Fernglas auch das Grimaldi-Becken und den Gassendi-Krater erkennen. Stärkere Teleskope werden Reiner Gamma enthüllen, einen mysteriösen Mondwirbel.

Warum das wichtig ist: Die Mondphasen sind nicht nur ein schöner Anblick. In der Vergangenheit haben sie die Landwirtschaft, die Schifffahrt und sogar kulturelle Praktiken beeinflusst. Auch heute noch sind sie für die wissenschaftliche Beobachtung, die Astrofotografie und einfach für die Wahrnehmung des Kosmos relevant.

Bevorstehender Vollmond

Der nächste Vollmond ist für den 3. Januar geplant und folgt auf den letzten Vollmond vom 4. Dezember. Diese Zyklen bestimmen die Sichtbarkeit des Mondes und wirken sich auf alles aus, von Gezeitenmustern bis hin zum Grad der Lichtverschmutzung.

Mondphasen verstehen

Der Mond umkreist die Erde in etwa 29,5 Tagen und durchläuft dabei acht verschiedene Phasen. Dies ist auf die wechselnden Winkel zurückzuführen, in denen das Sonnenlicht von der Erde aus gesehen seine Oberfläche beleuchtet. Wir betrachten immer die gleiche Seite des Mondes, aber der Teil, den wir beleuchtet sehen, variiert ständig.

Hier ist eine Aufschlüsselung der Hauptphasen:

  • Neumond: Der Mond steht zwischen Erde und Sonne und macht seine sichtbare Seite dunkel.
  • Wachsender Halbmond: Ein Lichtstreifen erscheint auf der rechten Seite (in der nördlichen Hemisphäre).
  • Erstes Viertel: Die Hälfte des Mondes ist rechts beleuchtet.
  • Wachsing Gibbous: Mehr als die Hälfte ist angezündet und nähert sich der Fülle.
  • Vollmond: Die gesamte sichtbare Oberfläche ist hell erleuchtet.
  • Waning Gibbous: Das Licht beginnt auf der rechten Seite nachzulassen.
  • Drittes Viertel: Die Hälfte des Mondes leuchtet auf der linken Seite.
  • Abnehmender Halbmond: Ein letzter dünner Streifen bleibt zurück, bevor er wieder verschwindet.

Die Vorhersagbarkeit dieser Phasen macht die Mondbeobachtung für jeden mit klarem Himmel und Neugierde zugänglich. Ob mit bloßem Auge, Fernglas oder Teleskop, es gibt immer etwas zu entdecken.

Der fortlaufende Zyklus des Mondes prägt weiterhin unsere Sicht auf das Universum, auch wenn wir es mit moderner Technologie eingehender erforschen.